Da drei Spieltage vor Saisonende ohnehin niemand mehr von einer Wasserburger Rettung ausging, hielt sich die Trauer bei den Innstädtern nach dem 1:4 in Erlbach in Grenzen. Nach dieser weiteren Nullrunde ist auch rechnerisch klar, dass die Löwen nächste Saison in der Bezirksliga antreten.

Auf Grund einiger kurzfristiger Ausfälle schickte Trainer Miro Datko eine absolute Notelf aufs Feld, in der der A-Jugendliche Fatih Kölemenoglu ein ordentliches Debüt lieferte. Die Wasserburger Rumpftruppe war jedoch von Anfang an unterlegen und als Markus Salzger nach 27 Minuten das 3:0 für die Hausherren erzielte, musste einem um die Löwen Angst und Bange werden. Aber immer der Reihe nach. Mit dem ersten Angriff des Spiels markierte Alex Kreiner mit einem wunderbaren Schlenzer in den Winkel die 1:0-Führung (10.). Wasserburg antwortete durch Ali Karadzic, der einen 25-Meter-Kracher an die Unterkante der Latte setzte. Im direkten Gegenzug köpfte Andreas Huber das Leder ebenfalls an die Unterkante des Tores, von wo es via Innenpfosten den Weg ins Tor fand (17.). Auch in der 27. Minute hatte Wasserburg durch Davide Guerrieri eine Megachance zum Ausgleich, doch der Angreifer traf aus fünf Metern nicht ins Tor. Erneut im direkten Gegenzug schoss Markus Salzger trocken zum 3:0 ein. Nach 35 Minuten gelang Marco Kleinschwärzer durch einen abgefälschten Freistoß immerhin der Anschlusstreffer.

Nach dem Seitenwechsel schraubten beide Mannschaft ihre Bemühungen auf ein Minimum an Aufwand zurück, so dass die Zuschauer bei eiskalten Temperaturen nicht auf erwärmenden Fußball hoffen konnten. Vor allem Erlbach ließ beste Chancen aus, um das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, doch auch Wasserburg traf aus kurzer Distanz durch Ali Bircan nur den Pfosten (70.). Den Schlusspunkt des mauen Spiels setzte Max Kaltenhauser, der nach Gassenpass von Christian Jäger zum 4:1 einschob. Sichtlich erleichtert waren beide Mannschaften, als Schiedsrichter Michael Krische dem Treiben ein pünktliches Ende bereitete.

Wasserburg: Süßmaier, Fiedler, Mleko, Pala, Philipp Kleinschwärzer, Hannes Hain, Marco Kleinschwärzer, Kölemenoglu, Karadzic, Bircan, Guerrieri

Tore: 1:0 Alex Kreiner (10.), 2:0 Andreas Huber (17.), 3:0 Markus Salzger (27.), 3:1 Marco Kleinschwärzer (35.), 4:1 Max Kaltenhauser (85.)

Zuschauer: 150