Den Aufwärtstrend fortsetzen
Wasserburg gastiert am Freitagabend, 19.30 Uhr, in Unterföhring
Langsam, aber sicher findet der TSV 1880 Wasserburg in die neue Saison. Nach zwei Auftaktpleiten, stimmte beim 2:1-Erfolg in Dornach das Ergebnis und beim 2:1-Heimsieg gegen Karlsfeld darüber hinaus auch die Leistung. Am Freitagabend, 19.30 Uhr, gilt es für die Mannschaft von Trainer Florian Heller den positiven Trend fortzusetzen und sich in der engen Tabelle weiter nach oben zu arbeiten. Mit dem FC Unterföhring wartet nun jedoch ein deutlich stärkerer Kontrahent als zuletzt.
Die Münchener Vorstädter sind mit großen Ambitionen in die Saison gegangen und peilten nach einigen schwierigeren Jahren einen Platz unter den Top-Fünf an. Dafür wurde der Kader in der Breite, aber auch in der Spitze verbessert, wodurch Leistungseinbrüche wie in der jüngeren Vergangenheit verhindert werden sollten. In den ersten vier Begegnungen gelang jedoch nur ein Sieg, demgegenüber stehen drei Niederlagen. Unterföhring aber am derzeitigen Tabellenplatz zu messen, wäre ein Fehler, denn technisch versiert und spielfreudig war die Mannschaft von Spielertrainer Sebastian Fritz schon immer. Der Torhüter, der selbst gerne mit seinem starken Passspiel von hinten das Spiel aufbaut, fehlte zuletzt, mit dem neuen spielenden Assistenzcoach Thomas Reichlmayrsteht jedoch ein weiterer Spitzenkeeper zur Verfügung, der darüber hinaus mit der Technik eines Spielmachers gesegnet ist. Bei all den Zockern soll Neuzugang Fabian Porr aus Hallbergmoos ganz vorne für die nötige Zuspitzung sorgen. Mit zwei Treffern gelang ihm das bis dato auch ganz gut. „Unterföhring ist eine spielstarke Mannschaft, die den Ball haben will. Wir erwarten, dass ihnen einige Schlüsselspieler, die zuletzt gefehlt haben, wieder zur Verfügung stehen“, analysiert Wasserburgs Co-Trainer Max Backa.
„Einige unserer Jungs haben schon anklingen lassen, dass sie die Niederlage in der Vorsaison nicht vergessen haben. Wir werden dementsprechend versuchen, an die gute Leistung der letzten Woche anzuknüpfen“, so Backa. Die Verbesserung des eigenen Spiels gelang auch durch harte Arbeit. Maxi Biegel war zuletzt ein Symbol für den Einsatz, als der Außenbahnspieler, der ohnehin 90 Minuten die Linie rauf und runter rennt, gegen Karlsfeld beim 2:1-Siegtor den Ball mit purer Willenskraft ins Tor rammte. „Wir wollen die Lust aufs Gewinnen mit einer guten Intensität und der Lust am Verteidigen kombinieren“, verrät Backa. Gelingt dies, kann der Aufwärtstrend weiter anhalten.
jah